Ein Sichtschutz muss her, dass stand für mein Rudel gleich fest, als unser Nachbar seinen riesigen Kirschbaum – der eingegangen war – gefällt hat.
Seither konnte man nämlich von der Straße unser Grundstück noch besser einsehen und irgendwie sah alles so „nackt“ aus.
Zwar wirkt alles auch heller seitdem der Baum weg ist, aber so kahl gefällt es uns nicht. Somit haben meine beiden Rudelmitglieder beschlossen, einen Sichtschutz zu errichten.
Zunächst fuhren sie zu OBI in Keszthely. Dort kauften die beiden zwei imprägnierte Holzwände sowie die zugehörigen Pfosten. Die Metallteile, die in die Erde kommen, hatten sie noch.
Anschließend ging es weiter zum Farbengeschäft, um die Lackfarbe zu kaufen. Mit dieser Farbe sind auch unsere Holzhütte, der seitliche Zaun sowie weitere Holzteile gestrichen.
Im Farbengeschäft kauften die beiden gleich noch weitere Dinge, wie Verdünnung, Pinsel etc. obgleich Herrchen sich aufregte, da die Preise auch in diesem Geschäft ziemlich gestiegen sind.
Aber wie sagt ihr Menschen immer: was muss, dass muss. Obwohl ich das Wort „muss“ nicht wirklich mag, denn es hat ja immer irgendwie mit Zwang zu tun. Und ich finde, dass das belastet.
Da meine Rudelmitglieder aber unbedingt diese Sichtschutzwand erstellen wollten, blieb ihnen in diesem Fall wohl keine andere Wahl, als die Preise zu akzeptieren. Letztendlich also eine freiwillige Entscheidung und somit kann man auch in diesem Fall von wollen sprechen, statt von müssen.
Zuhause angekommen legte Herrchen gleich los und begann den Sichtschutz zu streichen.
Sichtschutz – die Vorarbeiten
Leider erschwerte das Wetter die laufenden Vorarbeiten, denn es begann stark zu regnen, so dass Herrchen in die Garage ausweichen musste, um den Sichtschutz dort weiter zu streichen.
Da es sich bei der Farbe aber um eine lösungsmittelhaltige Lackfarbe handelt, war das verständlicherweise nicht so lustig.
Normalerweise achten die beiden stets darauf, dass sie Lacke auf Wasserbasis verwenden, aber da sie seinerzeit für die Holzhütte eine Dose dieser Farbe geschenkt bekamen und gerne alles einheitlich haben wollten, blieb in diesem Fall nichts anderes übrig, als die gleiche Farbe zu kaufen.
Aber nach ein paar Tagen war auch das überstanden und alle Teile für den Sichtschutz waren lackiert. Außerdem besserte sich das Wetter auch wieder.
Dann buddelte Herrchen die Löcher für die Pfosten. Dabei hätte ich ihm so gerne geholfen, denn ich kann sehr gut buddeln. Aber das wollte er nicht. Er meint, dass ich mich dabei immer so schmutzig mache. Ich persönlich finde das ja nicht so schlimm, denn die Erde kann man doch abwachen. Aber meine Überredungskünste halfen in diesem Fall nicht und ich musste mit Frauchen im Haus bleiben.
Aufstellen der Wände
Nachdem die Löcher ausgehoben waren, füllte er Beton in die Löcher und setzte die Pfosten. Anschließend wurden die Sichtschutzwände befestigt und alles mittels eines langen Metallteils, was ihr Menschen Wasserwaage nennt, ausgerichtet.
Bis der Beton getrocknet war, stellte er noch Stützen auf, so dass alles schön gerade blieb.
Dann war der Sichtschutz fast fertig und sieht meiner Meinung nach richtig klasse aus, sieh selbst:
Es wartet noch viel Arbeit, trotz fertigem Sichtschutz
Fast fertig deshalb, weil noch kleine farbliche Ausbesserungen vorgenommen werden müssen, wo die Farbe nicht ganz gedeckt hat bzw. etwas übersehen wurde. Aber das sind nur Kleinigkeiten und die werden demnächst vorgenommen, da sich das Wetter die letzten Tage wieder verschlechtert hatte. Allerdings soll es ab Donnerstag wieder besser werden. Dann will Frauchen auch noch weitere Blumen pflanzen.
Also mir gefällt es sehr gut und dank Sichtschutz haben die beiden nun wieder ausreichend Privatsphäre auf ihrer Terrasse.
Aber die nächsten Arbeiten sind schon im Gange, denn aufgrund des Regens haben die beiden im Haus begonnen ein Zimmer zu renovieren. Aber davon erzähle ich dir demnächst, wenn sie damit fertig sind.
Außerdem muss Herrchen, wenn das Wetter wieder besser wird auch an der Wärmedämmung weiterarbeiten.
Gerne nehme ich dich bzw. euch auch zukünftig mit auf meine kleinen und großen Abenteuer. Und manchmal gibt’s auch etwas Tiefgründiges.
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