Am Samstag 12. Februar 2022 ist Herrchen ganz früh morgens nach Budapest zu einer Versammlung gefahren.
Ich habe mit Frauchen erst mal ausgeschlafen und nachdem sie ihren Kaffee und wir beide gefrühstückt hatten, sind wir zu einem Spaziergang nach Hévíz, eine Kurstadt mit dem größten natürlichen Thermalsee, der ganz bei uns in der Nähe ist, aufgebrochen.
Normalerweise spazieren wir nur durch unsere Siedlung oder wir fahren an den Plattensee (die Ungarn nennen den See liebevoll Balaton). Aber diesmal hatte Frauchen Lust auf Abwechslung und da wir Zeit hatten, wollte sie eine größere Runde drehen.
Da bin ich natürlich immer gerne dabei.
Spaziergang – erstmal durch den Wald
Unser Spaziergang nach Hévíz führte uns zunächst an der Hauptstraße entlang, die wir überqueren mussten. Das war ganz schön gefährlich, denn dort fahren viele Autos meist auch in einem höheren Tempo.
Frauchen hat natürlich aufgepasst und als die Gelegenheit günstig war, sind wir über die große Straße gerannt.
Dann ging es vorbei an einem großen Friedhof und anschließend konnten wir in den Waldweg einbiegen, der nach Hévíz führt.
Hier ließ mir Frauchen dann auch viel mehr Bewegungsfreiheit, dank einer sehr langen Leine. Das war toll, denn normalerweise habe ich nur eine kürzere Leine, weil die Chefin meint, dass es an der Straße zu gefährlich ist.
So einen großen Wald habe ich noch nie gesehen. Ich denke, dass wir fast eine Stunde auf dem Waldweg gelaufen sind. Dabei sind uns relativ wenig Menschen begegnet.
Ich war total begeistert, denn dort gab es so viel zu schnuppern. Wir haben auch Spuren von Wildschweinen gesehen. Aber tagsüber sind diese Tiere tiefer im Wald, was auch gut so ist.
Ankunft in Hévíz
Nachdem wir eine ganze Weile durch den Wald gelaufen sind, endete der Weg und wir kamen an einem Parkplatz vorbei.
Jetzt wurde die Leine wieder kürzer gehalten, denn wir kamen an eine Straße, die zum Thermalsee und in die Stadt führte. Diese Straße mussten wir auf unserem Spaziergang überqueren.
Anschließend führte uns der Weg direkt in die kleine Kurstadt.
Dort waren viele Menschen unterwegs, einige hatten auch Hunde dabei. Ich möchte dann immer alle begrüßen, egal ob Mensch oder Tier. Frauchen sagt aber, dass das nicht geht, weil nicht jeder Mensch angesprungen werden will, selbst wenn er einen Hund besitzt.
Aber sie hatte natürlich Verständnis, weil es das erste Mal war, dass ich in einer Stadt mit so vielen Menschen war. Frauchen meinte, ich hätte noch viel zu lernen.
Rückweg nach Hause – wir nehmen eine andere Route
Für den Spaziergang nach Hause wählte die Chefin eine andere Route, Diese führte uns zunächst durch Hévíz und dort u.a. über einen großen Parkplatz, wo seitlich viele Geschäfte, Restaurants und Hotels sind.
Dann kamen wir an einem Busbahnhof vorbei und mussten anschließend über Trampelpfade, einen Hotelparkplatz, am Straßenrand und über ein abgeerntetes Feld laufen. Denn, es gibt hier keinen richtigen Spazierweg. Mein Rudel (meine Familie) hofft immer, dass der mal eines Tages gebaut wird, damit man sicherer und bequemer hier entlang laufen kann.
Insgesamt waren wir zwei Stunden unterwegs und zwar zügigen Schrittes. Als wir zu Hause angekommen sind, waren wir beide rechtschaffen müde und haben erst mal ein Schläfchen gehalten.
Nachtrag zu Hévíz
Da ich mittlerweile auch einen Youtube-Video-Kanal habe, waren wir vor kurzem erneut in Hévíz und haben einen Film gedreht.
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Bis bald, Euer Richie, Wuff!
